Schulentwicklung

Schulen verändern sich laufend. Führungskräfte und Projektleitungen sind gefordert, diese Entwicklung zu initiieren und aktiv zu führen. Von den Strukturen über digitale Lehr- und Lernformen bis zur Belebung der Kompetenzorientierung gibt es viele Ansätze, Schule weiterzuentwickeln.

Anstösse für Entwicklungsprozesse

Schulentwicklungsprozesse sind vielfach auf gesamtgesellschaftliche Entwicklungen bezogen. Aktuelle Themen wie Digitalisierung, Inklusion, Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden von der Bildungspolitik aufgegriffen und führen über Vorgaben oder Aufträge an die Schulen zu Entwicklungsprozessen. Schulen sind dann gefordert, diese Vorgaben in ihre Prozesse einzubinden, sie in den schuleigenen Kontext «zu übersetzen» und adaptiv umzusetzen.
Neben diesen übergreifenden Auslösern können an einer Einzelschule auch spezielle pädagogische Herausforderungen, widersprüchliche Erfahrungen von Lehrpersonen, Empfehlungen eines Schülerinnen- und Schülerparlaments etc. zu Entwicklungsprojekten führen.

Kompetenzen für gelingende Schulentwicklung

Schulentwicklungsprozesse sind anspruchsvoll. Eine sorgfältige Planung, Umsetzung und Evaluation kann den Projekterfolg unterstützen. Dafür sind klare Ziele, Kenntnisse des Kontexts und der Problemstellung, Kompetenzen im Projektmanagement, transparente Aufgaben- und Rollenzuweisungen für alle Beteiligten usw. notwendig. Eine wichtige Rolle kommt dabei den Führungspersonen zu, die häufig «Hüter», «Motor» und «Dirigentin» für Schulentwicklungsprozesse sind.

Evaluationsbericht Primarschule Unterdorf Rüti 2020 [pdf, 2.2 MB]